Ob beim Sport, im Beruf oder bei ganz normalen Alltagstätigkeiten –
Sie möchten sich beschwerdefrei bewegen und voll leistungsfähig sein.
Doch Bewegungseinschränkungen oder Schmerzen hindern Sie daran.
Bei Physiopoint in Lindlar finden Sie Expert:innen mit geschickten Händen
und fundiertem physiotherapeutischen Fachwissen. Sie sind darauf spezialisiert,
Bewegungsstörungen und Dysbalancen effektiv und nachhaltig zu beseitigen.
Dabei kommen die verschiedensten physiotherapeutischen Verfahren zum Einsatz –
je nach Befund und Ihrem individuellen Bedarf.
Ziele der Behandlungen
Ob sie zur Prophylaxe, Therapie oder Rehabilitation eingesetzt wird, im Kern richtet sich die Physiotherapie immer auf:
- das Lindern oder Beseitigen von Bewegungsschmerzen
- die Verbesserung von Beweglichkeit und Koordination
- das Fördern von Stoffwechsel und Durchblutung
- das Erhöhen von Ausdauer, Kraft und Leistungsfähigkeit
- die Steigerung des körperlichen und geistigen Wohlbefindens
Ausgehend von Anamnese und Untersuchung erarbeiten wir einen individuellen
physiotherapeutischen Therapieplan für Sie. Ziel ist es, Ihnen langfristig
schmerzfreie Bewegung und größtmögliche Selbstständigkeit zu ermöglichen.
Deshalb geht unser Bewegungsplan über die Behandlung in der Physiotherapie-Praxis hinaus.
Mit Ihnen zusammen entwickeln wir eine Strategie, mit der Sie sich dauerhaft selbst
helfen können, beweglich zu bleiben.
BEFUNDAUFNAHME
Die Befundaufnahme in der Physiotherapie ist der grundlegende und entscheidende erste Schritt im therapeutischen Prozess. Sie dient dazu, ein umfassendes Bild des Patienten und seiner Beschwerden zu erhalten, um eine individuelle und zielgerichtete Behandlungsstrategie entwickeln zu können. Es ist mehr als nur ein Gespräch; es ist ein strukturierter Prozess, der verschiedene Elemente umfasst.
Die Befundaufnahme umfasst typischerweise folgende Elemente:
-
Anamnese (Patientengespräch):
Dies ist ein ausführliches Gespräch zwischen dem Therapeuten und dem Patienten. Ziel ist es, die subjektiven Informationen zu erfassen, also das, was der Patient berichtet.
Dazu gehören:
- Aktuelle Beschwerden:
Genaue Beschreibung der Schmerzen (Lokalisation, Art, Intensität, Ausstrahlung, zeitliches Verhalten), Begleitsymptome (z. B. Taubheitsgefühle, Kribbeln, Bewegungseinschränkungen). - Krankheitsgeschichte (Vorerkrankungen):
Frühere Verletzungen, Operationen, chronische Erkrankungen, Medikamente, Allergien.
- Aktuelle Beschwerden:
-
Erwartungen und Ziele des Patienten:
Was möchte der Patient durch die Therapie erreichen? -
Inspektion (Visuelle Befundung):
Der Therapeut betrachtet den Patienten in Ruhe und in Bewegung.
Dabei achtet er auf:
- Haltung:
Körperhaltung im Stehen, Sitzen und Gehen. - Gangbild:
Auffälligkeiten beim Gehen. - Hautbild:
Farbe, Schwellungen, Rötungen, Narben. - Muskulatur:
Tonus, Atrophien (Muskelschwund), Hypertrophien (Muskelvergrößerung). - Auffälligkeiten:
Fehlstellungen, Deformitäten.
- Haltung:
-
Palpation (Tastbefund):
Der Therapeut tastet verschiedene Strukturen des Körpers ab, um objektive Informationen zu gewinnen.
Dazu gehören:
- Muskulatur:
Verspannungen, Triggerpunkte, Verhärtungen, Tonus. - Gelenke:
Schwellungen, Überwärmung, Bewegungseinschränkungen, Schmerzhaftigkeit. - Knochenstrukturen:
Druckschmerzhaftigkeit, Fehlstellungen. - Weichteile:
Narbenbeschaffenheit, Flüssigkeitsansammlungen.
- Muskulatur:
-
Funktionsuntersuchung:
Hier werden spezifische Tests durchgeführt, um die Funktionsfähigkeit des Bewegungsapparates zu beurteilen.
MASSAGE
Eine Angenehme Auszeit für Ihren Rücken
Gönnen Sie sich und Ihrer Rückenmuskulatur eine Auszeit bei einer
entspannenden Massage für den gesamten Rücken. Beim sanften Streichen
und kräftigen Kneten lösen sich Verspannungen und Blockaden.
Körper und Geist kommen zur Ruhe
Rückenschmerzen lösen sich unter den gekonnten Massagegriffen langsam auf.
Sie genießen die beruhigende Berührung und fühlen sich mit jeder Minute wohler.
Nach der belebenden Wellness-Massage bewegen sie sich freier und
gehen mit neuer Energie in den Tag.
Wohltuende Nebeneffekte einer entspannenden Massage:
- Massagen haben vielfältige positive Effekte. Sie helfen etwa bei chronischen Nackenschmerzen, Verletzungen, intensivem Sport oder anderweitigen körperlichen Belastungen.
- Eine Massage löst verspannte und verhärtete Muskeln. Zugleich regt sie die Durchblutung des Gewebes an, was die Wundheilung unterstützt. Das lymphatische System wird aktiviert. So wirkt eine gekonnte Massage entschlackend und fördert den Abbau bzw. Abtransport von schädlichen Stoffen und Stoffwechselprodukten.
- Neben Muskeln und Gewebe entspannt eine schöne Massage natürlich auch die Psyche. Während der Körper relaxt und sich die Atmung vertieft, fallen Stress und Hektik des Alltags von Ihnen ab. Ein gesunder Genuss, der Sie stärkt und vor negativen Stressfolgen schützt.
LYMPHDRAINAGE
Die Manuelle Lymphdrainage ist eine besonders sanfte Form der Massage,
die gezielt das Lymphsystem stimuliert und unterstützt. Sie wird von speziell
ausgebildeten Physiotherapeut:innen durchgeführt und verfolgt das Ziel,
den Abfluss der Lymphflüssigkeit im Körper zu verbessern.
Durch ruhige, rhythmische und kreisende Bewegungen sowie leichten Druck
wird die Lymphzirkulation angeregt. Dies trägt zur Reduktion von Schwellungen
(Ödemen) bei und kann Spannungsgefühle sowie Schmerzen deutlich lindern.
Gleichzeitig wird das allgemeine Wohlbefinden gefördert.
Die Manuelle Lymphdrainage ist ein zentraler Bestandteil der sogenannten
„Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie“ (KPE). Dabei unterstützen
gezielte Handgriffe den Abtransport von im Gewebe angestauter Flüssigkeit
hin zu den nächstgelegenen Lymphknoten. Die sanfte Technik macht sie zu
einer angenehmen und wirkungsvollen Therapieform bei lymphatischen
Beschwerden und anderen Stauungszuständen.
Einsatzgebiete der Manuellen Lymphdrainage:
- Lymphödemen, zum Beispiel nach Operationen oder Verletzungen
- Schwellungen und Wassereinlagerungen
- Chronischen Entzündungen, wie Sinusitis
- Migräne und Kopfschmerzen
- Erholung und Regeneration nach Sportverletzungen
FANGO / NATURMOOR
Die Maßnahmen der Wärmetherapie kommen immer in Kombination mit einer Verordnung zur Manuellen Therapie oder Krankengymnastik zum Einsatz. Als Fango benutzen wir Naturmoorpackungen. Diese werden direkt auf die Haut gelegt. Der mineralhaltige Schlamm des Naturmoors im Verbund mit intensiver Wärme verschafft Linderung bei vielen Beschwerden. Wir setzen eine Fangobehandlung bei Rücken-, Schulter-, Nackenschmerzen, bei Verspannungen ein.
WÄRMETHEARPIE / ROTLICHT
Wärme- und Heißlufttherapie
Die Heißluft- und Wärmetherapie nutzt gezielte Wärmeanwendungen,
um Schmerzen zu lindern und die Durchblutung zu fördern.
Diese Methode entspannt die Muskeln und kann bei verschiedenen
Beschwerden wie Verspannungen und Gelenkschmerzen eingesetzt werden.
Infrarotlicht-Behandlung
Das gilt auch fürs Infrarotlicht, kurz Rotlicht genannt.
Mit ihm nutzen wir eine gut verträgliche, schonende Wärmequelle,
die tief ins Körpergewebe eindringt und dort die Blutgefäße erweitert.
Die Wärmetherapie fördert die Durchblutung und bereitet den Körper
perfekt für nachhaltig wirkende physiotherapeutische Anwendungen vor.
KÄLTETHERAPIE
Kältereize lindern nicht nur den Schmerz, sondern beschleunigen
auch die Heilung und Regeneration Kältereize bieten eine Vielzahl
von Vorteilen, die bei der Schmerzbeseitung und der Heilung förderlich sein können.
Was ist eine lokale Eisbehandlung?
Den Effekt kennt jeder, der sich schon mal die Finger verbrannt hat:
Kaltes Wasser oder Eis kühlen die verletzte Stelle und lindern den Schmerz.
Der Kältereiz lindert dabei nicht nur den Schmerz, sondern aktiviert auch
eine Vielzahl von Prozessen im betroffenen Gewebe, die Heilung und Regeneration
beschleunigen können. Diese Behandlung fördert die Heilung besonders bei
Schmerzen, Schwellungen, Ödemen, Hämatomen und Insektenstichen.
Mit Kältereizen können auch akute Entzündungen, die Begleiterscheinungen
degenerativer Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, Weichteilrheumatismus
oder Traumata zum Beispiel nach Operationen, Verstauchungen, Dehnungen,
Verdrehungen, Muskelrissen gut behandelt werden.
Unterstützend setzen wir Kälte ein zur Behandlung von akuten Thrombosen
(Thrombophlebitis), Entzündungen der Lymphbahnen (Lymphangitis) und mit
Spastik einhergehenden Nervenerkrankungen.
Wie wirkt die lokale Eisbehandlung?
Wir führen Eisbehandlungen in verschiedenen Formen durch:
Mit kurzfristigen Maßnahmen, zum Beispiel einem schnellen Abreiben mit Eis,
beschleunigen wir die Wärmeabgabe und senken den Gewebetonus – das lindert
Schmerzen und fördert die Kontraktionsbereitschaft der Muskulatur.
Bei diesen Methoden wirkt die Kälte nur zwischen 5 und 15 Sekunden aufs
Gewebe ein – so können geschwächte oder schnell ermüdbare Muskeln belebt werden.
Mit Langzeitanwendungen von 5 bis 30 Minuten erreichen wir tiefere Gewebeschichten.
Die Abkühlung des Gewebes lindert Schmerzen – dieser Effekt hält bis zur zwei- bis
dreifachen Dauer der eigentlichen Anwendung an.
KINESIO TAPE
Kinesio Tapes und Tape-Verbände unterstützen Gelenke und Muskeln ohne Bewegungseinschränkung. Sie stabilisieren und entlasten, fördern die natürliche Heilung und werden sowohl präventiv als auch zur Behandlung von Sportverletzungen eingesetzt.
SCHLINGENTISCH
Die Schlingentischtherapie ist eine passive und assistiv-aktive
Behandlungsmethode in der Physiotherapie, die den Körper oder
einzelne Körperteile des Patienten in spezielle Schlingen hängt.
Diese Aufhängung hat den primären Effekt, die Schwerkraft zu
reduzieren oder sogar aufzuheben, was zu einer deutlichen Entlastung
von Gelenken, Wirbelsäule und Muskulatur führt.
Die wichtigsten Aspekte und Wirkungsweisen der Schlingentischtherapie sind:
-
Entlastung und Schmerzlinderung:
Durch die Reduktion der Schwerkraft werden der Druck auf Gelenke, Bandscheiben und Nervenwurzeln verringert. Dies kann zu einer deutlichen Schmerzlinderung führen, insbesondere bei Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule (z.B. Bandscheibenvorfälle, ISG-Blockaden), Hüfte, Knie und Schulter. -
Erleichterung von Bewegungen:
In der Schwerelosigkeit oder reduzierten Schwerkraft fallen Bewegungen leichter. Dies ermöglicht es Patienten, Bewegungen auszuführen, die aufgrund von Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen sonst nicht möglich wären. -
Mobilisation:
Der Therapeut kann die entlasteten Gelenke sanft mobilisieren und so Bewegungseinschränkungen lösen. Die Aufhängung erlaubt dabei dreidimensionale Bewegungen. -
Muskelentspannung:
Die Entlastung kann zu einer Entspannung der Muskulatur führen, insbesondere bei Verspannungen und muskulären Dysbalancen. -
Verbesserung der Durchblutung:
Die entlastete Position und die sanften Bewegungen können die lokale Durchblutung fördern. -
Aktive Übungen:
Der Patient kann in den Schlingen auch aktiv üben. Durch die Unterstützung der Schlingen fallen die Bewegungen leichter, und der Patient kann sich besser auf die korrekte Ausführung konzentrieren. Dies ist besonders hilfreich in frühen Rehabilitationsphasen oder bei Patienten mit Muskelschwäche. -
Sensorische Stimulation:
Die Schlingen können auch eine propriozeptive Stimulation bewirken, also die Wahrnehmung des eigenen Körpers im Raum verbessern.
Die Schlingentischtherapie wird in der Physiotherapie bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, darunter:
-
Wirbelsäulenprobleme:
Bandscheibenvorfälle, Lumbago, Ischialgie, zervikale Syndrome (Nackenschmerzen), Skoliose. -
Gelenkerkrankungen:
Arthrose in Hüfte, Knie, Schulter, Sprunggelenk.
Postoperative Behandlung:
Nach Operationen an Gelenken oder der Wirbelsäule zur Mobilisierung und Schmerzlinderung. -
Neurologische Erkrankungen:
Bei spastischen Lähmungen oder anderen neurologischen Bewegungseinschränkungen zur Erleichterung von Bewegungen.
Bei muskulären Verspannungen und Dysbalancen. - Haltungsschwächen
KRANKENGYMNASTIK
Gymnastik für Erkrankte – Bewegung als probates Heilmittel
Mehr Bewegungsfreiheit, weniger Beschwerden – das sind die Kernziele der Krankengymnastik.
Spezielle Bewegungsübungen dienen dazu, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen
Körpers wiederherzustellen, zu verbessern oder zu erhalten. Je besser uns das gelingt,
desto intensiver können Sie Ihr neu entdecktes gesundes Körper- und Lebensgefühl genießen.
Rehabilitative und präventive Bewegungstherapie
Die Krankengymnastik kommt meist zum Einsatz, wenn die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit
des Körpers beeinträchtigt ist. Das kann nach einer Verletzung oder Operation der Fall sein,
aber auch bei chronischen Erkrankungen (wie Arthrose oder Rheuma).
Präventiv wird die Bewegungstherapie eingesetzt, um Fehlhaltungen oder einseitigen Belastungen
(z. B. bei beruflichen Tätigkeiten) entgegenzuwirken, bevor sie zu körperlichen Beschwerden
führen.
Vielfältige Einsatzgebiete der Krankengymnastik
Mit aktiven und passiven Bewegungen arbeiten Physiotherapeut:innen gezielt darauf hin,
die in der Anamnese ermittelten Defizite nachhaltig zu beseitigen. Konkrete Ziele der
physiotherapeutischen Bewegungsübungen können sein:
- Schmerzen vorbeugen, reduzieren oder ganz beseitigen.
- Geschwächte Muskeln gezielt aufbauen und stärken.
- Muskuläre Dysbalancen ausgleichen und die Körperhaltung ins Lot bringen.
- Gelenke stabilisieren und ihr Bewegungsausmaß erweitern.
- Präventiv Rückenschmerzen und Gelenkprobleme vermeiden.
- Stoffwechsel und Durchblutung anregen.
- Verhärtete Muskeln auflockern.
- Muskeln, Sehnen, Gelenkkapseln, Haut und Narbengewebe dehnen und elastischer machen.
- Gleichgewicht und Gangsicherheit verbessern.
- Durch Atemübungen die Atmung unterstützen und erleichtern.
Abhängig davon, was Sie können und was Sie können wollen, stellen wir Ihnen ein individuelles physiotherapeutisches Trainingsprogramm zusammen. Mit passiver und aktiver Bewegungstherapie in unserer Physio-Praxis in Lindlar steigern wir systematisch Ihre Kraft, Ausdauer und Bewegungskoordination.
GERÄTEGESTÜTZTE KRANKENGYMNASTIK –
NUR PRIVAT
Gerätegestützte Krankengymnastik (KGG) oder Medizinische Trainingstherapie (MTT) meinen dasselbe:
Ein aktives physiotherapeutisches Training unter Einsatz spezieller medizinischer Trainingsgeräte.
Diese erhöhen durch zusätzliches Gewicht oder Gegenzug den Krafteinsatz für die ausgeführten Bewegungen.
Das unterstützt den Muskelaufbau und fördert die Ausdauer und Koordination.
Angewandt wird die gerätegestützte Krankengymnastik bei muskulären Defiziten infolge von Verletzungen,
Operationen, Inaktivität, Dysbalancen oder Schmerzen. Diese können z. B. von Wirbelsäulenerkrankungen,
Fehlhaltungen oder anderen Gelenkerkrankungen herrühren.
Als rehabilitative Therapie dient die Krankengymnastik am Gerät dazu, die körperliche Funktionsfähigkeit
wiederherzustellen oder zu verbessern. Präventiv kann sie auch chronische Beschwerden des muskuloskelettalen
Systems durch medizinisches Training abwenden (z. B. bei Verschleiß- und Rückenerkrankungen).
Kernziel der gerätegestützten Krankengymnastik ist es, die körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern.
Was in der gerätegestützten Krankengymnastik gemacht wird:
- gezielter Aufbau von Muskelkraft
- höhere Ausdauer und Belastbarkeit
- mehr Beweglichkeit
- Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems
- Verbesserung von Haltung, Gleichgewicht und Koordination
- funktionelle Bewegungsabläufe für die Tätigkeiten des täglichen Lebens